Immaterielles Wirtschaftsgut: Designkonzept


Eine Designkonzeption muss bezüglich ihrer Gestaltungsidee, den Einsatz von Grafik, Farben, Formen, Bildern und Typografie begründet sein.

Sie setzt vordergründig Gestaltungsmittel möglichst präzise ausformuliert ein und beschreibt deren angestrebte Wirkungsweisen in Zusammenhang mit der Problemstellung. Die grundlegende Idee hinter einem Design muss für den Kunden verständlich dargestellt werden: Farben und deren Kontrastwirkung, Schriften und deren Einsatzweise, bei Bewegtbild die festgelegte Zeitdramaturgie, bei Bildern deren beschriebene Wirkungsweise, allgemein die formal dargestellten Bezüge. Abzugrenzen davon ist der Styleguide, der die Gestaltungsrichtlinie beschreibt, wie bestimmte Elemente zu gestalten sind. Ein Styleguide schließt sich erst nach der Phase einer Designkonzeption an.
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Visualisierung vs. Designkonzept?


Ersetzt eine gerenderte Visualisierung ein Designkonzept?
Im Bereich der fotorealistischen Visualisierung verschmelzen die Wirkungen von Illustrationen und Fotografie. Die Visualisierung ist ein äußerst komplexes, umfangreiches Feld. Es bezeichnet die Konvertierung von zweidimensionalen Daten zu dreidimensionalen virtuellen Modellen oder Räumen.

Beim Modellieren werden den einzelnen Elementen möglichst realitätsnahe Materialien zugeordnet.
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Fakt oder Fake? Medien in der forensischen Praxis, Talk am 14.11.2023


Dr. Stefan Braun, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger, spricht über forensische Analyseverfahren.
Gastvortrag am 14.11.2023 an der IHK Darmstadt im Rahmen des Hessischen Sachverständigentages 2023 zum Thema Medien der Forensik. Vortrag und Diskussion in der IHK-Weiterbildungsveranstaltung. Fakt oder Fake? Medien in der forensischen Praxis mit den Schwerpunktthemen Bildforensik, Videoforensik, Audioforensik, Phonetik, Deep Fake, Gesichtserkennung, Künstliche Intelligenz.
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Gesichtserkennung mit KI (Teil 2)


Wird von der Zuordnung der Person gesprochen, handelt es sich im forensischen Sinne um eine Identifikation und Verifikation, um eine Authentifizierung von Personen. Die in technischem Zusammenhang stehende Gesichtserkennung zählt zu den biometrischen, KI-basierten und automatisierten Diagnoseverfahren, mit der die Zuordnung zu Personen gelingt. Die Gesichtserkennung basiert dabei auf mathematischen Verfahren zur Mustererkennung und maschinellem Lernen.

Teil 1 zeigt die Unterschiede zwischen Gesichtsdetektion und Gesichtserkennung und ordnet die Technologie den biometrischen, KI-basierten und automatisierten Diagnoseverfahren zu. Es werden typische und erweiterte Gesichtsmerkmale aufgeführt und der Einsatz von Gesichtslandmarken in der Gesichtsanalyse erklärt. Eine Erkennungsleistung in hoher Effizient erfolgt dabei in zwei Schritten.
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Freisprechung Mediengestalter am 30.06.2023


Freisprechung der Mediengestalter Digital und Print 2023 an der Gutenbergschule Frankfurt am Main (Berufliche Schule für Druck- und Medientechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung). Der feierliche Abschluss der Ausbildungszeit eines Auszubildenden in einem Handwerksberuf folgt einer tausendjährigen Tradition. Nach drei Jahren Corona-Pause wurden die Auszubildenden heute wieder persönlich verabschiedet.
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Fakt oder Fake? Fake-Fotos aufdecken


Fakt oder Fake? (Report Fake-Fotos)Der Forensiker Dr. Stefan K. Braun berichtet

Zeitschrift “FOTOHITS
Magazin für Fotografieren und Filmen
Publiziert von BetterNet GmbH, 06/2023 (03.05.2023)

Fotografen, Redakteure und Forensiker sehen sich gestiegenen Anforderungen in der Herstellung und Verwendung von audiovisuellen Medien gegenübergestellt. Die Aufdeckung von Fälschungen erfordert umfangreiche Kenntnisse über aktuelle Technologien. Qualitätsjournalismus hat die Aufgabe, solche Aufnahmen zu überprüfen.

Die digitale Bild-Forensik widmet sich als Teildisziplin der digitalen Multimedia-Forensik einer Untersuchung der Authentizität digitaler Bilder. Dabei werden u. a. Anhaltspunkte in der Kriminalistik ermittelt. Die meisten in der Praxis relevanten bildforensischen Verfahren sind blinde Verfahren. Die Analyse erfolgt ohne einen Zugriff oder Vergleich mit einem möglicherweise vorhandenen Originalbild.
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Gesichtserkennung mit KI (Teil 1)


Die Gesichtserkennung unterscheidet zwei verschiedene Fälle der Erkennung:
1.) Ob und wenn ja, wo ein Gesicht zu erkennen ist (z. B. im Bildsucher der Kamera, mit Rahmen markiert), 2.) um welche Person es sich handelt. Die forensische und ebenso die kriminalistische und sicherheitstechnische Gesichtserkennung fokussiert sich zum Zweck der Identifikation oder Verifikation (Authentifizierung) auf natürliche Personen.

Während ein Erkennen von Personen durch einen anderen Menschen als face perception bezeichnet wird, wird bei einer Gesichtserkennung durch Maschinen von face recognition gesprochen.
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Games-Industrie: Teilmarkt der Kultur- und Kreativwirtschaft


Die Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) wird als eigenes Wirtschaftsfeld begriffen, das dauerhaft als Wachstumsbranche zu etablieren ist. Dabei ist die KKW Teil einer wissens- und content-orientierten Gesellschaft und übernimmt eine Vorreiterrolle in eine wissensbasierte Ökonomie in Deutschland. Die Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft haben sich in den letzten Jahren zu einem starken Wirtschaftszweig mit Milliardenmarkt entwickelt.

Kultur- und Kreativwirtschaft

Unter Kultur- und Kreativwirtschaft werden diejenigen Kultur- und Kreativunternehmen erfasst, welche überwiegend erwerbswirtschaftlich orientiert sind und sich mit der Schaffung, Produktion, Verteilung und / oder medialen Verbreitung von kulturellen / kreativen Gütern und Dienstleistungen befassen.
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Forensische Analyse von Polizeivideos

Befinden sich Polizeibeamte in Einsätzen, um z. B. Menschenansammlungen aufzulösen, Demonstrationen zu begleiten oder Kontrollen durchzuführen, werden deren Handlungen u. U. auf Videomaterial aufgezeichnet. Häufig sind agierende und zu kontrollierende Personen alkoholisiert, die Situation ist emotional aufgeladen. Werden Polizeibeamte beleidigt oder angegriffen, müssen Angriffe abgewehrt werden.

Ein Einsatzbefehl erlaubt, Akteure zurückzudrängen. Wird die Sache als Staatsschutzsache eingestuft, ermittelt die Staatsanwaltschaft. Gerät der Einsatz außer Kontrolle, sind Videoaufnahmen bei einer späteren Situations- und Inhaltsanalyse hilfreich, wie Handlungen und Gegenhandlungen erfolgt sind. Video- und Audioanalyse decken feinste Details im Videocontainerformat (z. B. MPEG, MP4) auf.
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Videoanalyse: Schnitt für Schnitt zum (Beweis-)Video


Die filmische Inszenierung stellt immer einen Ausschnitt aus einer mehr oder weniger dramaturgisch zusammengesetzten Wirklichkeit dar. I.G.s. zu Kamerafahrten wirken Schnitte immer härter und direkter. In der dokumentarfilmtypischen Arbeit besteht die Gefahr, dass Statements leicht in einen falschen Zusammenhang gerückt werden, um sie der gewünschten Aussage eines Films anzupassen.

Werden Einstellungen um eines Effektes willen gekürzt oder geglättet, verliert der Film schnell seine Authentizität. Manipulative Änderungen gehen so weit, ganze Handlungsstränge neu aneinanderzureihen, um damit andere Aussagen zu erreichen. Durch Aneinanderreihung gedrehter Einstellungen entstehen später Schnittstellen, die jedoch nicht einer Montage gleichzusetzen sind. Sie besitzen lediglich dokumentarischen Charakter i.S.v. einer (vollständigen) Übernahme abgedrehter Rohaufnahmen.
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