Fehler im Videoverkaufsfilm

Der Fall:
Für die Verkaufs-Mitarbeiter eines großen Industrieunternehmens wurde eine zeitgleiche bundesweite Verkäuferschulung in digitalen Kinos durchgeführt. Der speziell dafür hergestellte Videotrailer zur Projektion auf die Kinoleinwand enthielt fehlerhafte Schrift- und Logoeinblendungen.

Die Einflussgrößen in der Videoproduktion sind vielfältig. So stellt sich die Frage, auf welchem Basismaterial Aufnahmen erfolgt sind, wie diese im weiteren Verlauf verarbeitet und kopiert wurden und welche Anforderungen an das Ausgangsmaterial gestellt wurden. So haben auch das Bildformat, die Videonorm, Kompressionsfaktoren und Effektgeräte maßgeblichen Einfluss auf das Ergebnis einer Videoproduktion.
So können Fehler während der Produktion entstehen oder aber auch erst bei der Präsentation. Wichtige Unterscheidungen in der Darstellung von Fernsehbildern sind das Interlace-Verfahren (Zeilensprung-Verfahren/Halbbildmodus) sowie der Progressive Mode (Vollbildmodus).

Die Freiheit in der elektronischen Schriftauswahl ist nahezu grenzenlos geworden. Schrift wird durch Computer und computergesteuerte Geräte gestaltet und reproduziert. Dadurch entstehen viele Kombinationen. Schriftauswahl folgt jedoch den Gesetzmäßigkeiten der Gestaltung. Nicht jede Schrift ist gleichermaßen technisch und gestalterisch verwendbar. Einer der wichtigsten Faktoren für die Lesbarkeit eines Texts ist seine Größe. Grundregeln der Typografie sind deshalb zu beachten.

Die Fragestellung:
Feststellen der Mängel in dem vorliegenden Trailer zur Beurteilung und Begründung, ob und warum die verwendeten Schriften, Materialien und Formate bei der Projektion zu unscharfen Inhalten und falschen Bildformaten führten.

Auftraggeber:
Medienagentur

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